Die Garnisonkirche entwickelte sich in der NS-Zeit nicht nur zur Pilgerstätte vieler Touristen, auch prominente Gäste aus dem In- und Ausland wurden immer wieder durch das symbolträchtige Gebäude geführt. Zu den bekanntesten gehörten zweifelsohne der italienische „Duce“ Benito Mussolini am 28. September 1937 oder die ungarische Delegation mit Reichsverweser Miklós Horthy, Ministerpräsident Béla Imrédy und Außenminister Kálmán Kánya. Auch für spanische und japanische Staatsgäste stand die Garnisonkirche regelmäßig auf der Liste der zu besichtigenden Orte. Meist sollte der Ausflug nach Potsdam als ein besonderes politisches Zeichen die engen Beziehungen zu den verbündeten Staaten bekräftigen.
Besuch der ungarischen Regierungsspitze um Reichsverweser Miklós Horthy (28.09.1937)
Foto: R. Damrath
28.09.1937