Der sich verschärfende Kirchenkampf war einer von mehreren Aspekten, die zur wachsenden Unzufriedenheit vieler DDR-Bürger über die politische Repression und die wirtschaftlichen Verhältnisse beitrugen. Am 17. Juni 1953 entlud sich der Unmut der Bevölkerung in einem Volksaufstand, der sich von der Großbaustelle „Stalinallee“ aus über die gesamte DDR ausbreitete. Die SED-Führung war überfordert, die Sowjetunion reagierte mit Gewalt: Mit massivem Einsatz von bewaffneten Einheiten wurde der Aufstand niedergeschlagen.
In den folgenden Jahren wurden allerdings in der DDR im Bereich des nationalen Kulturerbes einige Schutzmaßnahmen durchgeführt. So wurde der Wiederaufbau des Zwingers (Dresden), des Zeughauses (Berlin) und auch anderer historischer Gebäude fortgesetzt.
Bildlizenz
Der Aufstand am 17. Juni 1953 (17.06.1953)
Bundesarchiv | B 145 Bild-F005191-0040A
17.06.1953