Eingangsschild für Ticketverkauf

Noch Mitte der 1920er Jahre streiften viele Potsdam-Touristen die Innenstadt, um direkt zu Park und Schloss Sanssouci zu fahren. 1926 strömten 183.000 Interessierte zum bekannten Schloss, während die Garnisonkirche nur etwa 50.000 Besucher zählte. Das änderte sich Anfang der 1930er Jahre. Die Besucherzahl hatte sich von 1933 bis 1939 mehr als verdoppelt. Zeitweise verkaufte der Küster mehr als 400.000 Eintrittskarten jährlich, was über 1.100 Besucher pro Tag bedeutete. In manchen Jahren überstieg die Zahl der wöchentlichen Kirchenbesichtigungen mehr als das Zehnfache der sonntäglichen Gottesdienstbesucher der Kirche.

Eingangsschild für Ticketverkauf ()
Potsdam Museum | AK-2012-6